Homann, Schönwälder-Kuntze: Geschichte der Philosophie III - Philosophie der Neuzeit

Fach: Philosophie Typ: Vorlesung

Note:

Zeit: Do 14 -16 Uhr (18.10.2007 bis 07.02.2008) Ort: Hauptgebäude , Raum HGB D 209

Die Vorlesung wird einige der wichtigsten theoretischen Positionen der frühen Neuzeit behandeln, d.h. insbesondere Descartes, Spinoza, Leibniz und Kants Kritische Philosophie. Systematisch im Vordergrund stehen die gesellschaftlich-historischen und theoretischen Problemstellungen, auf die die jeweiligen Theorien als Antworten dienen sollten. Zudem wird der Blick auf die Frage gelenkt, welche Funktion der Geschichte der Philosophie selbst zukommt und zukommen kann, insofern sie selbst als Theorie auch immer eine Philosophie der Geschichte beinhaltet.

Belegnummer: 10004

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1. Sitzung (18.10.2007)

24.01 entfällt – stattdessen 22.01, Di, 08:30 – 10:00 Uhr / Schelling S005 (E05?) 07.02 Klausur

  • Philosophiegeschichte immer eine Rekonstruktion unter einer bestimmten Fragestellung
  • ebenso ist jede Theorie und jedes philosophische Gebäude antwortet nur auf diejenigen Fragen, die ihr / ihm gestellt werden
  • Das methodologische „principle of charity“ verpflichtet den Interpretierenden nach einer Interpretation zu suchen, die das Gesagte rational und konsistent erscheinen lässt
    • frühe Formulierung dessen von Pascal Blaise (1670), Penseés XIX. Lot figuratif.
    • ebenso: Willard Van Orman Quine oder Donald Davidson: „We make maximum sense of the words and thoughts of others when we interpret in a way that optimises agreement.“
  • Philosophiegeschichtliche Theorien

  • Historische Betrachtung: Welches Problem theoretisieren die philosophischen Theorien und welche Lösung zeigen die Konzeptionen?
  • Systematisch-inhaltliche Betrachtung: Welche Funktion haben gebrauchte Begriffe wie z.B. Freiheit?
  • Systematisch-historische Betrachtung: Welche Konstellationsvershiebungen werden in den Theorien vollzogen?

  • Zeitraum ca 1600 – 1800