Alexander der Große

Nachfolge Philipps II. nach dessen Tod/Ermordung 336 Übernahme eines starken makedonischen Königtums und Heeres

Mentalität

  • 2 Jahre Erziehung durch Aristoteles
  • Kontakt mit Ilias/Homer - Ehrbewusstsein und Prestigedenken
  • reguläre Herrschererziehung - Philipp II. als Vorbild

Nach Thronantritt: Sofortige Machtsicherung - Ausschalten der Konkurrenten, Hegemon des Korinthischen Bundes

Exempel an Theben (das sich besonders widersetzte): 335 komplette Zerstörung, Ermordung aller Männer, Versklavung der Frauen und Kinder

Persienfeldzug

  • haupts. Truppenkontingent: Makedonier
  • 334: Überquerung des Hellespont (Dardanellen), Schlacht am Granikos - erster Sieg über Perser (nur Satrapen des Dareios III.)
  • 333: Bei Issos Keilerei - Dareios III. stellt sich Alexander zum ersten Mal -> vernichtende Niederlage
  • Weiter nach Ägypten: Alexander knüpft an ägyptische Traditionen an, wird als Befreier von der persischen Fremdherrschaft betrachtet
  • Gründung Alexandreias 331
  • 331: Schlacht bei Gaugamela - erneuter Sieg über Dareios III.; noch am Schlachtfeld von den eigenen Soldaten als "König von Asien" ausgerufen
  • Anknüfung an orientalische Traditionen - Art Gottkönigtum, Proskynese (Fußfall, der von den Griechen als widernatürlich und erniedrigend betrachtet wurde)
  • Ostiranfeldzug; Indienfeldzug 327 - durch meuternde Truppen zur Rückkehr gezwungen -> Nach Susa, dort Massenhochzeit 324
  • Vor dem geplanten Feldzug über die Arabische Halbinsel: Tod Alexanders am 10. Juni 323 in Babylon (durch fiebrige Krankheit)

Folgen: Wegbereitung einer "Hellenisierung" des Ostens.